Der Bräutigam meiner Frau
Schwank in 3 Akten von Georg Lengbach und Otto Schwartz
Ein Stück mit einer falschen „Perle“, echten Freunden, einem verliebten Schotten und gespicktem Lendenbraten!
Um was geht’s?
Dass Schotten gar nicht geizig sind,
wird hiermit bewiesen:
Der Onkel schickt seiner Schwester Kind,
monatlich fünf „Riesen“.
Die Nichte, Hella Holm mit Namen,
lebt gut davon, mit Mann und Kind
und wir können schon erahnen,
dass dies geheime Umständ sind!
Der Onkel und die Tante dachten:
Hella sei ledig, frank und frei,
weshalb sie eine Reise machten,
mit ihrem Sohn, also die Drei:
Und kamen plötzlich, wie ein Fluch,
unangemeldet zu Besuch!
Toby, den Sohn, würde die Einsamkeit quälen,
so kamen sie zu dem Entschluss,
ihn einfach mit Hella zu vermählen,
doch das verursacht manch Verdruss!
Denn Hellas Mann ist Doktor Schröder
und Toby dann, nimmt man’s genau,
eigentlich geht’s nicht mehr blöder,
der Bräutigam von dessen Frau!
So wird alles durchgemischt,
manch Lügen dazu aufgetischt,
es dreht sich alles wie der Wind,
bis alle zum Schluss glücklich sind!
Und die Moral von der Geschicht?
Geht es ums Geld, dann gibt’s die nicht!
Wer spuid mit
Dr. Theodor Schröder, Arzt – Hannes Lindner
Hella, seine Frau – Romana Schwab
Mathilde, Hausgehilfin bei Dr. Schröder – Petra Grabner
Franzi, ihre Tochter – Caroline Grabner
Heinz Ennerich, Kunstmaler – Thomas Jud
Archibald Thompson, Onkel aus Schottland – Helmut Grabner
Ottilie, seine Frau – Susi Endletzberger
Toby, deren Sohn – Robert Drganc
Anton Brüllmann, Metzger – Lucky Endletzberger
Schutzpolizist – Alexander Hitzl
Licht und Tontechnik – Daniel Niederleuthner
Kostüme – Hans Georg Brandstätter, Waltraud Ziegler
Maske – Gerti Grabner, Hedi Reitinger
Bühnenbild – Alle
Regie – Doris Lindner